In der dritten Runde stand für uns auswärts Trofaiach 5 auf dem (Spiel-)Plan. Bereits im Vorfeld personell geschwächt, sorgte eine für die Jahreszeit nicht untypische Schwächung einer Person durch eine Erkältung dafür, dass wir – zum ersten Mal seit unserem Wiedereinstieg in die Meisterschaft – ein Brett freilassen und somit einen Punkt vorgeben mussten. Für die Pernegger Ehre zum Einsatz kamen daher „nur“ Norbert, Rene und ich.
Norbert konnte am ersten Brett erneut seine Qualität beweisen: In einer relativ langen Partie gegen einen nach Elo-Punkten etwas schwächeren Kontrahenten konnte er mit einem geschickten Figurenopfer einen vollen Punkt für Pernegg erkämpfen.
Auf Brett zwei erzielte Rene ein Remis, nachdem er aus einer lange ausgeglichenen Partie in ein eigentlich verlorenes Endspiel geglitten war.
Die 1,5 Punkte auf den ersten beiden Brettern blieben aber leider auch die einzigen: Am vierten Brett konnte ich mir gegen einen nach Elo-Punkten etwas stärkeren Gegner nach einer bis dahin unspektakulären Partie zwar einen Vorteil erspielen, den ich aber leider mit einem Zug wieder verschenkte. Ein unvorteilhafter Königszug (39. Kg3) hämmerte nur wenig später unbarmherzig die Nägel in den Sarg meiner Partie: In einem Zugzwang-Endspiel gab ich schließlich mit zwei Bauern weniger auf – die Engine sah zu diesem Zeitpunkt tatsächlich bereits ein Matt in 18 Zügen.
So steht am Ende eine knappe 1,5:2,5-Niederlage – schade, aber aufgrund der „Vorgabe“ wohl zu verkraften. Die nächste Runde kommt bestimmt – am 16. November empfangen wir zuhause den SV Eisenerz.
Hier geht’s zu den Ergebnissen: Ergebnisse 3. Runde 2. Klasse Mur-/Mürztal 24/25.
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